22. Spieltag SV Wacker Reichenhain - SV Lok Uebigau
Aufstellung SV Wacker Reichenhain:
Robert Simon - Stefan Wiedemann - Daniel Weidner - Sebastian Ruprich - David Schöne - Marcel Schöne - Stefan Lampe - Hannes Läppchen - Kai Engelmann - Jean Marie Ulrich - Jan Borchert
Auswechslungen:
20. Min Christoph Mattauch für Sebastian Ruprich
89. Min Andreas Schiffner für Stefan Lampe
90. Min Rico Naumburger für Jan Borchert
Nach einer 2-wöchigen Spielpause empfing der SV Wacker Reichenhain den Tabellennachbarn aus Uebigau zum Tanz auf dem Grün.
Im Hinspiel in Uebigau konnten die Wackeraner die Lokomotive in letzter Minute mit 3:2 bezwingen. So spannend wollte man es an diesem Tag nicht wieder machen.
Nach der zweiwöchigen Regenerationspause konnte der SVW wieder mit einer schlagkräftigen Truppe auftreten.
Die ersten Minuten der Partie spielen sich zumeist im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften waren gewillt aus einer sicheren Defensive ihr Spiel zu bestreiten, ohne dabei großes Risiko einzugehen. Daher gab es in der Anfangsviertelstunde kaum Torraumszenen. Eine der wenigen gefährlichen Aktionen hatte die Reichenhainer Elf, die ihre schnellen Angreifer oft mit langen Bällen in Szene setzten. Doch weder J. Borchert, noch M. Schöne konnten die Angriffe erfolgreich zu Ende bringen.
Nach 20 Minuten dann Schockstarre auf dem Sportgelände des SV Wacker. Der Außenverteidiger der Wacker-Elf S. Ruprich verletzte sich nach einem harmlosen Zweikampf so schwer am Knie, dass er sofort ausgewechselt & der Notarzt gerufen werden musste. Auf diesem Wege, Gute Besserung, Hupe!
Der SV Wacker brauchte eine kurze Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Doch nur 10 Minuten später konnte der eingewechselte C. Mattauch eine Klasse Flanke in den Strafraum schlagen. Der einlaufende K. Engelmann vollstreckte den Ball per Kopf unhaltbar im Gehäuse. Eine nicht unverdiente Führung zu diesem Zeitpunkt, da der Gastgeber etwas zwingender in den Offensivbemühungen war.
Kurz nach dem Treffer zogen sich die Wackeraner dann etwas zurück, sodass die Lokomotive aus Uebigau nun etwas mehr in Fahrt kam und auch mehr Spielanteile bekam. Die Defensive der Wacker-Elf stand allerdings so gut, dass man kaum noch Gefährliches bis zur Pause zugelassen hat. So ging es mit einem 1:0 für den SVW in die Halbzeitpause. Natürlich war diese knappe Führung sehr gefährlich, weshalb man sich für die 2. Hälfte vorgenommen hat, möglichst nachzulegen, ohne dabei aber die Defensivarbeit zu vernachlässigen und irgendein unnützes Risiko einzugehen.
Die Uebigauer Mannschaft versuchte nun etwas mehr Druck aufzubauen und rückte mit zunehmender Spieldauer immer mehr auf. So ergaben sich natürlich Räume für die Wackeraner. Die Heimmannschaft nutze die teilweise Überzahl im Offensivspiel auch und spielte sich gute Torchancen heraus, doch erst Mitte der 2. Halbzeit (66.Minute) konnte M. Schöne eine dieser vielen Möglichkeiten zum 2:0 nutzen. Einen hohen Ball aus dem Mittelfeld konnte M. Schöne erlaufen & sich im Zweikampf gegen den Lok-Verteidiger gut durchsetzen. Nur noch der gegnerische Torwart stand ihm im Weg, doch M. Schöne fackelte nicht lang & überwand den Schlussmann sicher mit einem Schuss zur 2:0 Führung.
Auch nach dem Treffer zog sich die Mannschaft des SV Wacker etwas zurück & musste aufgrund der sehr unangenehmen Wetterbedingungen an diesem Tag einen Gang zurückschalten. So konnte sich die Lok-Elf wieder etwas entfalten & kam nun auch zu guten Torchancen, die aber entweder das Tor verfehlten oder aber am starken Schlussmann der Reichenhainer R. Simon scheiterten. Bis zum Ende kämpften die Reichenhainer "wacker" & konnten das 2:0 über die Zeit bringen, ein verdienter Heimsieg gegen eine teils ebenbürtige Lok-Elf, zu der man nun den Vorsprung in der Tabelle auf 5 Zähler ausbaute.
Noch zu erwähnen gilt, dass der an diesem Tag in vielen Situationen überforderte Schiedsrichter in der Nachspielzeit dem Uebigauer C. Timmel die Ampelkarte zeigte. Keiner auf dem Platz, weder die Uebigauer, noch die Reichenhainer wussten, warum er in der sonst so fairen Partie den Spieler vom Platz stellte.
Alles in allem können die Reichenhainer mit der läuferischen sowie kämpferischen Leistung vollends zufrieden sein, lediglich spielerisch fehlte es der Mannschaft in manchen Phasen der Partie.
Mit nun 7 Siegen in der Rückrunde können die Wackeraner in der nächsten Woche selbstbewusst zum letzten Auswärtsspiel der Saison ins Schradenland reisen. (Anstoss: Sonntag 15:00 Uhr in Gröden)